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THE GARDEN OF FALLING SANDS
17.03 + 18.03.
24.03. + 25.03.

LICHTHOF Theater
Mendelssohnstraße 15
22761 Hamburg

 

THE GARDEN OF FALLING SANDS

The latest work by Mexican choreographer Yolanda Morales creates a utopian, magical place on stage, a garden immersed in a warming yellow light. A place that is fictionally embedded in another cultural area, in the barren, ecologically and politically crisis-ridden desert landscape of northern Mexico. There, in Monterrey, a border town to the USA, the dances of the "Cumbia Colombiana" are practiced as an identity and empowerment ritual by a young local scene. After intensive choreographic research on site, Morales is now playing the atrium theater with her team and 4 dancers and asking questions about the permeability of borders and affiliations, given the inhuman effects of global capitalism. How do new rituals emerge that can create common ground in our ever more divergent societies.

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THE GARDEN OF FALLING SANDS
In ihrer neuesten Arbeit: »The garden of falling sands« beschäftigt sich die in Hamburg lebende mexikanische Choreografin Yolanda Morales einmal mehr mit den Wurzeln ihrer Herkunft und den Echos, die sie damit in ihrer deutschen Heimat erzeugt. Eine Heimat, die geprägt ist von einem eurozentristischen Blick, auch auf ihre Tanz-Kunst, in der sie als Choreografin wiederum konsequent eine dekolonialisierende Haltung einnimmt.

In der mexikanischen Stadt Monterrey, einer Grenzstadt zur USA, hat sich seit den 5ger Jahren eine spezielle Form der lateinamerikanischen Cumbia-Musik entwickelt, »die Cumbia Colombiana«. Die Tänze dieser Cumbia, die sich durch verlangsamte Rhythmusverschiebungen auszeichnen, werden dort vorwiegend von marginalisierten Communities praktiziert und verändern sich kontinuierlich entlang von Stilen, Moden und den Dringlichkeiten der sozialen Verhältnisse. Lebendiger tradierter Tanz fungiert hier als Identitäts- und Ermächtigungsritual.

Yolanda Morales installiert mit ihrem Team einen utopischen, magischen Ort auf der Bühne, einen in ein gelbes, wärmendes Licht eingetauchten Garten. Ein Ort, der fiktiv eingebettet ist in diesen anderen Kulturraum, in die karge, ökologisch und politisch krisenhafte Wüsten-Landschaft Nordmexikos. Nach einer intensiven choreografischen Recherche in Monterrey bespielt Morales gemeinsam mit ihrem Team und Tänzerinnen aus Monterrey und Hamburg nun das Lichthof-Theater. Dabei stellt sie Fragen nach der Durchlässigkeit von Grenzen und Zugehörigkeiten, angesichts der menschenverachtenden Auswirkungen eines global agierenden ökonomischen Systems, das nur auf Wachstum und Profitinteressen basiert. Wie entstehen neue Rituale, die Gemeinsamkeiten stiften können, in unseren immer weiter auseinander driftenden Gesellschaften?

 

TEAM
Konzept, Choreografie und Tanz: Yolanda Morales 
Tanz: Edith Gordiano, Alex Valdes, Sakshi Jain, Sujin Lee, Nicolás Vignolo, Yolanda Morales
Dramaturgie: Barbara Schmidt-Rohr 
Kostüme: Ilona Klein
Bühne: Hanna Lenz 
Licht: Lars Kracht
Musik: Carlos Andrés Rico und Hye-Eun Kim
ÖA: STÜCKLIESEL
Produktionsleitung: PK3000 | Katja Kruglikova

Gefördert durch: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien, Hamburgische Kulturstiftung, Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR und die Scheherazade Stiftung.

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